Stillkissen unterstützen Mütter beim Stillen ihres Babys. Ob eine Mutter dabei ein langes oder ein halbmondförmiges Kissen bevorzugt hängt von den individuellen Bedürfnissen ab. Wichtig für das Kind ist jedoch die Füllung des Stillkissens. Denn die sollte möglichst anschmiegsam und geräuscharm sein.
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Wie wähle ich die richtige Füllung für mein Stillkissen?
Die Füllung ist bei einem Stillkissen von entscheidender Bedeutung. Schließlich wird das Kind beim Stillen darauf gelagert. Das Kind soll sich dabei wohlfühlen und für die Mutter soll das Kissen eine Unterstützung sein. Die Füllung muss also der Mutter genug Unterstützung bieten und gleichzeitig angenehm für das Kind sein. Doch bevor man sich mit der Füllung selbst beschäftigt, sollte man sich für die beste Form des Stillkissens entscheiden.
Welche Stillkissen-Form ist die Beste für mich?
Grundsätzlich gibt es zwei verschiedene Formen von Stillkissen. Da wäre zunächst einmal das lange Schwangerschafts- und Stillkissen. Dieses Kissen ist besonders lang und kann der Frau während ihrer Schwangerschaft zum Beispiel beim Schlafen als Unterstützung und Entlastung für den Rücken dienen. Ist das Kind dann auf der Welt, so kann dieses lange Kissen so um den Körper gelegt werden, dass es den Rücken der Mutter stützt. Zudem kann das Kind in der richtigen Höhe angelegt werden, was für das Baby entspannend ist und Verspannungen bei der Mutter vorbeugt.
Bei der zweiten Variante handelt es sich um das kürzere, halbmondförmige Stillkissen. Das Kissen wird während des Stillens um die Hüfte gelegt. Das Kind befindet sich dadurch in einer bequemen Lage und die Mutter erfährt eine erhebliche Entlastung.
Beide Varianten können darüber hinaus auch zur Unterstützung der richtigen Lage des Kindes im Bettchen verwendet werden.
Welche Füllungen für Stillkissen gibt es?
Die meisten Stillkissen sind mit Hohlfasern aus Polyester befüllt. Darüber hinaus gibt es Stillkissen, die mit mikrofeinen Perlen aus Polystyrol befüllt sind. Da die Bedürfnisse von Müttern und ihren Babys recht individuell sind, bieten viele Hersteller beide Varianten an. So gibt es beispielsweise von der Marke Theraline Stillkissen mit Füllung aus Polyester-Hohlfasern und mit Füllungen aus unterschiedlich großen Perlen.
Es gibt übrigens auch alternative Füllstoffe, wie Getreideschalen oder ähnliche Füllstoffe. Allerdings schneiden diese Füllstoffe in Tests oft schlecht ab, weil hier die Gefahr besteht, dass sich in ihnen Pilzsporen befinden.
Vor- und Nachteile verschiedener Füllungen von Stillkissen
Firmen wie Theraline haben Stillkissen mit Füllung aus Polyester-Hohlfasern und Füllungen mit Mikroperlen im Angebot, weil die verschiedenen Füllstoffe für jeweils unterschiedliche Verwendungszwecke besonders gut geeignet sind.
Die Vorteile von Polyester-Hohlfasern sind die, dass sie einer herkömmlichen Kissenfüllung ähneln. Sie bieten eine feste Unterstützung und sind praktisch geräuschlos. Diese Füllung ist ideal für die kleineren, halbmondförmigen Stillkissen. Der Nachteil dieser Füllung ist jedoch, dass sie sich nicht so gut anschmiegt. Zudem kann es, vor allem bei minderwertigen Produkten, vorkommen, dass die Füllung verklumpt und so kein idealer Halt mehr gegeben ist. In Tests kann man nachlesen, welche Stillkissen hier die beste Wahl sind.
Der größte Vorteil von Mikroperlen ist die perfekte Anpassung an den Körper. Die Perlen sind mit einem Durchmesser von maximal 1,5 mm fein wie Sand. Durch das Material sind sie jedoch sehr leicht. Sowohl Kind als auch Mutter erfahren durch Stillkissen mit Perlen optimale Unterstützung. Als Nachteil wird oft angegeben, dass die Perlenfüllung im Laufe der Zeit an Volumen verliert.
Was muss ich bei der Pflege von Stillkissen beachten?
Man sollte sich schon vor dem Kauf gut darüber informieren, wie man sein Stillkissen reinigen kann und wie aufwändig die Reinigung ist. Besonders schön ist es natürlich, wenn sich der Bezug leicht entfernen lässt und dieser in der Maschine gereinigt werden kann. In Tests kann man nachlesen, welche Hersteller hier das beste Material anbieten. Im Idealfall lässt sich der Bezug leicht entfernen und hygienisch in der Maschine reinigen, ohne dass der Stoff eingeht oder sich verzieht.
Viele Kissen lassen sich aber auch komplett in der Maschine reinigen. Hier sollte man natürlich bei den langen Schwangerschafts- und Stillkissen (die bis zu 1,90 m lang sein können) darauf achten, dass sie in die Waschmaschine passen. Ideal ist es, wenn die Stillkissen dann im Trockner getrocknet werden können. Denn so wird die Füllung schneller trocken und wieder gleichmäßig in der Hülle verteilt.
Bei einigen Kissen mit Mikroperlen-Füllung lässt das Volumen im Laufe der Zeit nach. Damit der Komfort für Mutter und Kind dennoch gewährleistet ist, ist es von Vorteil, wenn die Kissen nachgefüllt werden können. Auch hier helfen Tests dabei, geeignete Produkte zu finden. Optimal ist es, wenn das Kissen über eine Öffnung verfügt, durch die man es mit neuen Perlen wieder auffüllen kann. Die Perlen können einfach bei den entsprechenden Anbietern von Stillkissen nachgekauft werden.
Beim Kauf unbedingt auf ökologisch unbedenkliche Produkte setzen
Die Form und die Füllung eines Stillkissens sind für den Gebrauch natürlich wichtig. Allerdings sollten alle verwendeten Materialien für das Kind absolut unbedenklich sein. Beim Kauf sollte daher unbedingt auf entsprechende Öko-Siegel geachtet werden. Zudem können Mütter auch hier wieder in aktuellen Tests nachlesen, welche Produkte frei von Schadstoffen sind und von welchen Stillkissen sie lieber die Finger lassen sollten.
Fazit
Die Füllung eines Stillkissens entscheidet darüber, wie anschmiegsam das Kissen ist. Werden die Kissen täglich verwendet, dann ist die Füllung aus Mikroperlen ideal. Für den sporadischen Gebrauch sind aber auch die Stillkissen mit Polyester-Hohlfaserfüllung sehr gut geeignet. Welcher Variante letztendlich der Vorzug zu geben ist, dass hängt von den individuellen Bedürfnissen und der Häufigkeit der Verwendung ab. Grundsätzlich sind beide Varianten zum Stillen gut geeignet.